Ein Ei ist eine Eizelle in der sich neues Leben entwickelt Manche Eier entwickeln sich im mütterlichen Körper, andere werden außerhalb davon abgelegt. Vögel legen Ihre Eier und brüten sie dann aus. Eier von Vögeln entwickeln sich in drei Schichten, die Eihäute. Die innerste Amnion genannt umhüllt den Embryo.Sie ist mit Flüssigkeit gefüllt und verhindert das Austrocknen des Embryos.Außerdem dient sie als Stoßdämpfer. Die Allantois nimmt Abfallstoffe auf und das Chorion, eine kräftige Außenhaut umhüllt das ganze Ei. Bei Vögeln ist außerdem eine harte Schale vorhanden.
Das Eiklar
Das Eiklar ist in mehreren Schichten von verschiedener Zähigkeit (Konsistenz) angeordnet und stellt eine Schutzhülle für das Dotter dar. In einem gesunden Ei liegen etwa folgende Volumenanteile vor: dünnflüssig außen 23% dünnflüssig innen 17% zähflüssig innen 3% zähflüssig außen 57% Das Eiklar besteht zu 87,9 % aus Wasser, 10,6 % Eiweiß, 0,9 % Kohlenhydrate, 0,6 % Mineralstoffe, Spuren von Fett.
Das Eigelb
Das Eigelb oder auch Dotter genannt ist die Ernährungsgrundlage für das Embryo.Während der Embryobildung entwickelt sich der Dottergang als stielartige Verbindung zwischen Darm und Dottersack. Der Dottersack mündet in den Uterus (Unterleib) und leitet die nährstoffreichen Dotterzellen zu den befruchteten Eizellen. Der Dottersack ist ein sackförmiger Anhang des Embryos.der den Dotter umgibt. Er steht über dem Dottergang mit dem Darm des Embryos in Verbindung. .Die Nährstoffaufnahme erfolgt jedoch über den Dotterkreislauf. Bei Vögeln übernimmt der Dotter mithilfe des Dotterkreislaufs gleichzeitig den Gasaustausch. Das Eiplasma (Ooplasma) ist von der Dotterhaut umgeben und so vom Eiklar getrennt. Aus der inneren Eiklarschicht, welche die Dotterhaut umgibt, ragen an zwei Enden die Hagelschnüre bis in das mittlere, zähflussige Eiklar hinein. Dadurch wird die Dotterkugel in der Mitte fixiert.Die Hagelschnüre bestehen aus schraubenförmig gedrehten zähen Eiklarsträngen. Das Dotter enthällt Reservestoffe wie Proteine,Fette, Glykogen. Im Eiplasma befindet sich der Eikern (Keimbläschen). Er besitzt nur einen einfachen Chromosomensatz .(haploiden) Das Eigelb besteht zu 48,7 % aus Wasser, 16,6 % Eiweiß, 32,6 % Fett, 1,0 % Kohlenhydrate, 1,1 % Mineralstoffe
Die Schale
Die Schale ist außen von einer hauchdünnen Schleimschicht (Oberhäutchen) überzogen die dem frisch gelegtem Ei einen Glanz verleiht. Es besteht aus wasserlöslichen Natrium- und Kaliumsalzen. Sie dient als Schutzschicht gegen Bakterien. Die Schale ist 0,2 bis 0,4 mm dick. Sie besteht aus einem feinen Eiweißgerüst (3 - 4 %) in welches vorwiegend kohlensaurer Kalk 94 % Calciumcarbonat) sowie Calciumphosphat und Magnesiumcarbonat (je 1 %) eingelagert sind.Die harte Kalkschicht ist von tausenden feinsten Porenkanälen durchzogen. Durch diese kann Atmungsluft ins Ei eindringen, umgekehrt können Wasser aus dem Eiinneren sowie Atmungsgase (CO2) entweichen. Unter der Kalkschale liegt die doppelschichtige Schalenhaut. Sie besteht aus einem feinen Fasernetzwerk, welches vorwiegend (70 %) aus Eiweißstoffen (Keratin, Mucin) aufgebaut ist. Die äußere Schicht (Schalenmembran) haftet an der Kalkschale. Die innere Schicht (Eimembran) umschließt den Eiinhalt. Infolge der Abkühlung von der Körpertemperatur des Bussard (41°C) auf die Aussentemperatur schrumpft der Eiinhalt und verliert an Volumen. Dabei hebt sich die Eimembran am stumpen Ende von der Schalenmembran ab und es entsteht eine Luftblase. Die zusammengezogene (kontraktierte) Eimembran hält auf diese Weise den Eiinhalt unter Spannung, so daß er beim schütteln nicht schwappt.
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Ein typisches Windei oder auch Schlangenei genannt. Bei dem fast fertigen Ei fehlt die feste Kalkschale. Grund dafür können Streß oder auch Durchblutungsstörung des Legedarms sein. [size=150]Die Erbrütung solcher Eier ist aussichtslos.
JoButeo
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