Ich hab heute auf einer Wiese ein kleines unscheinbares Schild entdeckt, auf dem stand dass hier Giftköder gegen Wühlmäuse ausgelegt wurden und man solle auf die Hunde aufpassen.
Ich hab zwar zwei Hunde die ich danach sofort an die Leine nahm und ich schaute auch dass ich von dort wegkam, aber meine Gedanken gelten in erster Linie allen Wildtieren, die potenzielle Mäusevernichter sind, Fuchs, Bussard, Wiesel und Co. Ich will mir gar nicht ausmalen was passiert wenn ein Bussard eine halbtote vergiftete Maus fängt und in den Horst zu den Jungen bringt. Darf man das überhaupt, das kann es doch nicht sein, ich bin ziemlich verzweifelt über so viel Rücksichtslosigkeit! Einerseits schiessen sie auf alles was Mäuse fängt und dann legen sie Gift aus weil sie der Mäuseplange nicht mehr Herr werden, versteh das einer
Hallo Wicky, NEIN, das verstehe ich auch nicht,...wie so vieles. Wenn ein Greif vergiftete Mäuse atzt brauchste nicht viel auszumalen. "Nahrungskette", Kannst ja mal das Schild fotografieren , vielleicht steht da ja ein Name oder ähnliches drauf. Ich werde mal jemanden fragen der es wissen müsste. Wenn ich irgendwo Fallen, Köder o.ä. sehe sind die weg. Die Hunde in dem Gebiet an der Leine,.... kann nur richtig sein. so, ich kuk mal bei facebook obs da jeman genau weiss. gruss
ja, es ist leider erlaubt Giftköder auszulegen, das unterliegt dem Pflanzenschutzrecht. Allerdings nur ganz bestimmte Giftsorten, und die Köder müssen direkt in den Bau der Maus eingebracht werden. Warum sowas erlaubt ist, verstehe ich zwar auch nicht. So steht es im Pflanzenschutzrecht Deutschland. Also weiss nicht, was in der Schweiz erlaubt ist, aber eher meistens noch mehr als in D.
Danke für die Info, ich werd trotzdem mal auf der BH bei uns anrufen und Fragen wie es bei uns in Österreich gehandhabt wird. Nur was nützt es wenn ich die Köder auch direkt in die Gänge auslege, wenn die toten vergifteten Mäuse dann auf der Wiese liegen. Gestern wieder zwei gefunden, aber wer kann schon sagen wie weit die noch gehen und ob die eines natürlichen Todes gestorben ist oder nicht? Zu der Wiese bin ich nicht mehr hin, hab wegen der Hunde zu viel Angst. Auf einer anderen Wiese hab ich aber das positives Beispiel eines Bauern gesehen, der hat auf seiner Wiese Sitzstangen aufgestellt für Bussard und Co. Hab mich sehr gefreut als ich das sah. Daran könnten sich manche ein Beispiel nehmen! Wir haben heuer eine große Mäuseplage, dadurch dass der Herbst bis in den Dezember sehr warm war, dann auf den ungefrorenen Boden gleich sehr viel Schnee gefallen ist und danach erst die Kälte kam, haben die Mäuse sich da unten sehr wohl gefühlet und Kirtag gefeiert. Zum Teil hatten wir über eineinhalb Meter Schnee da ist auch kein Fuchs mehr bis zu den Mäusen vorgedrungen. Aber trotzdem find ich Gift als Lösung sehr mies! Gruß Sonja
Ja, natürlich ist das gefährlich für die Bussarde, der Mist mit dem Gift. Eine vergiftete Maus zu fressen, kann den Vogel das Leben kosten! Die Menschen denken eben nur bis vor die eigene Türmatte und das wars dann... Ich würde mich auch von dieser Wiese fern halten, mit Hunden. Mäuseüberpopulationen lösen sich sowieso immer von selbst wieder auf, auch ohne Gift.